Hello
Es ist so schön, dass du da bist. Mein Name ist Markus.
- Wenn du dir wünschst, dass sich deine Liebesbeziehungen wieder lebendig anfühlen
- Wenn du lernen willst, Konflikten gelassen, aufrecht und liebevoll zu begegnen
- Wenn du dir Unterstützung wünschst, deine Elternaufgabe gut zu meistern
- Wenn du dir als Mann* Begleitung und Solidarität für deine Suche nach neuen Idealen wünscht.
Lass mich dir helfen.
Du bist genug.
Sei sanft zu dir.
Mach dich auf den
Weg.
Markus can help.
Angebote
Willkommen auf der Couch
Die Sitzungen finden in den Praxisräumen von be youman statt. Die Räumlichkeiten sind in
Köln Ehrenfeld und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln super zu erreichen. Ein Kollektiv
aus Expert*innen, die sich zusammengetan haben, um euch in herausfordernden Lebensphasen
kurzfristig, professionell und vor allem sehr persönlich zu begleiten. Du findest mich und
meine Kolleg*innen hier:
Hansemannstraße 17-21, 50823 Köln
Selbstverständlich biete ich auch Online-Sitzungen an. Wenn du diese Variante bevorzugst,
treffen wir uns in meinem Zoom-Raum.
Workshops & Seminare
On Air
Markus Parnow
Mein Name ist Markus Parnow. Ich bin Künstler. Coach. Mann. Ich schreibe dir ein paar Zeilen über mich persönlich. Denn mein Lebensweg und der Blick auf die Welt, den ich durch meine Erlebnisse und Prägungen, Interessen, Pflichten, Anstrengungen und mein Schicksal entwickelt habe, beeinflussen meine Arbeit als systemischer Coach, als Mentor für Menschen in persönlicher Transformation und als Berater für nachhaltige, belastbare und lebendige, leidenschaftliche Beziehungen.
Ich male Bilder auf Papier und mit Worten.
Künstler Sein ist mein Wesenskern und Kunst ist die Lupe, durch die ich die Welt betrachte und das, was mich nährt und antreibt. Das Malen, Gestalten und das generelle Buntmachen von Papieren durchzieht mein Leben und ist für mich essentiell, wie die Luft zum Atmen. Ich kann das Haus nicht ohne ein Skizzenbuch verlassen und keine Sitzung vergeht, ohne dass nicht mindestens ein inspirierender, neuer Satz in meine Sammlung gekommen ist. Ich nutze das sprachliche Bild in Form von Methaphern und Vergleichen, Anekdoten und Geschichten als elementares Werkzeug, das mir und meinen Klient*innen hilft, sich selbst in diesen Bildern wiederzufinden.
Grenzen sollten nicht zwischen Ländern verlaufen, sondern zwischen Menschen.
Nach dem Fall der Berliner Mauer und vor der Einführung der gemeinsamen Währung bin ich in Magdeburg zur Welt gekommen, geboren in eine Zeit, einer Stadt, Gesellschaft und Familie im Umbruch. Meine Eltern haben sich kurz darauf getrennt und der Mann, den ich Papa nenne, ist in unser Leben getreten. Seit ich denken kann, haben Stifte und Papier für mich die Welt bedeutet. Anfangs habe ich mir Superhelden ausgedacht, die ich nachgespielt habe. Als Jugendlicher war ich fasziniert von Buchstaben und habe Graffiti-Skizzen von den Namen der Mädchen gemalt, in die ich verliebt war. Die Faszination für Striche, Punkte, Farben und Papier ist geblieben, ich bin Kunstpädagoge und Förderschulpädagoge geworden, habe das Buchbindehandwerk gelernt. Das Erschaffen meiner eigenen Welt auf Papier in Form von Kraftsätzen und mystischen Wesen ist kreative Meditation und tägliche Praxis geworden. Mir hilft das dabei, meine innere Ordnung zu finden und mich in der Welt nicht zu verlieren.
Dein Herz ist dir nicht gegeben worden, um dich vor anderen zu schützen. Dein Herz ist dir gegeben worden, um zu lieben. Immer wieder. Was das Zeug hält. Vor allem dich selbst. Also: Hab keine Panik vor der Paardynamik.
Ich wollte immer die eine, wahre, große Liebe finden. Beziehungen lebendig und wahrhaftig, leidenschaftlich und verbunden zu gestalten, fasziniert mich seit ich denken kann. Naja, vielleicht auch erst seit ich merke, dass mein Schoß kribbelt und lebt. Es ist für mich die Antriebswelle für Veränderung und Entwicklung, an der ich meine Persönlichkeit geformt und entwickelt habe. Und frei nach dem Motto:
Who needs a heart, when a heart can´t be broken?
habe ich auf dieser Reise viel über die Belastbarkeit meines Herzens gelernt, bin mit meinen Gefühlen und Bedürfnissen bessser in Kontakt gekommen. Genauso wie mit meinen Mustern und den Themen und Altlasten aus dem System meiner Herkunftsfamilie und meiner Ahnenreihe. Ich habe gelitten, geliebt und bin abgewiesen worden. Ich bin an der Monogamie gescheitert und habe gesellschaftliche Konventionen, Privilegien und Geschlechterrollen in Frage gestellt, immer auf der Suche nach meiner Identität. Für mich brauchte das immer den Kontakt zu einem Gegenüber:
Der Mensch wird am Du zum Ich.
Das stimmt für mich total. Nach Jahren der Forschung und Selbsterfahrung im Pool der Polyamorie und Sex-Positivität bin ich in der Institution der Ehe mit meiner wunderbaren Frau gelandet. Obwohl wir beide nie vor hatten zu heiraten und das Alles-mit-einem-für-Immer-Prinzip ziemlich absurd fanden, war es ein bewusstes Einlassen auf einen gemeinsamen Weg. Wir haben von Anfang an eine offene Beziehung geführt und unser Konzept über die Jahre immer wieder angepasst an die aktuellen Lebensrealitäten. Unser Verständnis von Treue schließt das auch nach unserem Eheversprechen nicht aus. Das Mantra unserer Beziehung ist eng mit meiner Arbeit als Coach verbunden. Es lautet:
Echte Liebe und absolute Ehrlichkeit, für weniger mache ich es nicht mehr.
Sich komplett dem Leben hingeben, sich aufeinander verlassen können, da bleiben, auch wenn der erste, zarte Anstrich der rosa-roten Zeit verbleicht und abbröckelt, das sind wichtige Werte für mich. Ich glaube nicht an Zauberformeln und Fünf-Schritte-Programme für glückliche Beziehungen. Was aber total hilfreich und förderlich ist, ist in eine wohlmeindene, klare, wertschätzende Kommunikation zu investieren. Fast noch wichtiger ist das Fühlen der eigenen Gefühle und das Ableiten der daraus resultierenden Bedürfnisse. Denn die Erfüllung oder Nicht-Erfüllung dieser Bedürfnisse ist wiederum eng verknüpft mit unseren Beziehungs- und Handlungs-Mustern. Ich finde, bei aller Liebe zur Intensität, ist es wichtig, eine gute Balance zu finden aus Zumutung und Schonung. Leichtigkeit und Demut sind für mich wichtige Kompassnadeln, die mir helfen, dabei bleiben zu wollen, anstatt den Kopf in den Sand zu stecken. Meine Quellen für meine Arbeit als systemischer Coach für Beziehungsgestaltung, Mediator und Sex-Coach sind sowohl die formalen Aspekte meiner Ausbildung, der breite Werkzeugkoffer der Kommunikationstools, und die größte Lehrerin von allen: der Alltag.
Talk your talk. Then walk your walk.
Ich liebe es verheiratet zu sein. Meine Partnerin war mir ein großes Vorbild darin, für mich einzustehen, selbstständig und unabhängig zu werden und meine Ideale zu leben.Unsere Auseinandersetzung mit ethischer Nicht-Monogamie, dem konkreten Überprüfen von Strategien, um mit Eifersucht, der knappen Ressource Zeit und dem Management von scheinbar unterschiedlichen und schwer zu vereinbarenden Bedürfnissen umzugehen, ist die Grundlage für unsere gemeinsame Seminartätigkeit. Als Liebes.Team treten wir gemeinsam auf, geben Seminare und nutzen psychologisches Fachwissen und Modelle, Spiele und Körperwissen und unsere Reflexionen auf Lebenswirklichkeit, die aus unserer Arbeit mit Klient*innen und und unserer eigenen Beziehung entstanden ist.
Wir sind unterschiedlich und wir bekommen das hin.
Hanna, meine Frau, ist auch die Person, mit der ich in das große Abenteuer der Elternschaft eingetaucht bin. Papa zu sein fühlt sich sehr nach einer Lebensaufgabe für mich an und ist etwas, auf das ich schon lange gewartet habe und von dem ich gleichzeitig ziemlich eingeschüchtert bin. Wenig in meinem Leben hat mich so erfüllt, begeistert, genährt, glücklich gemacht und gleichzeitig so erschöpft, ausgelaugt, genervt, wie dieses Kind in das Leben zu begleiten. Ich hatte keine Ahnung, wie viel mehr ich fähig bin zu lieben, zu geben und über mich hinauszuwachsen, nachdem ich die Grenzen meiner Komfortzone weit hinter mir gelassen habe. Dabei steht immer wieder die selbe Frage im Raum, die alle Kinder ihren Eltern stellen:
Was steckt hinter dem geduldigen Papa?
Ein Teil dieser Erfahrungen darf ich im Rahmen der Geburtsvorbereitung mit werdenden Vätern und Co-Eltern teilen. Ich arbeite mit mehreren Instituten in Köln zusammen, um Eltern gut auf ihre Aufgabe und die damit verbundenen Verantwortungen und aufkommenden Konflikte und Herausforderungen vorzubereiten.
Sei krass, liebe dich selbst, Mann.
Durch meine persönliche Reise durch die Elternschaft habe ich immer wieder neu auch über meine eigenen Ideale und Wertevorstellungen nachgedacht. Ich habe festgestellt, dass das, was meine Väter, Trainer, Comics, Hollywood und Rapmusik mir über Männlichkeit beigebracht haben, mich überhaupt nicht auf die neuen Zeiten vorbereitet. Die alten Ideale helfen mir nicht, an der Vision einer enkel*innenfähigen Zukunft mitzuarbeiten. Während einige Aspekte von Männlichkeit in den Erzählungen bis zur Groteske überrepräsentiert sind, kommen andere Tugenden, die ich an Männlichkeit schätze, wenig bis gar nicht vor. Die Auseinandersetzung mit meiner Beziehung zur Männlichkeit hat sich immer ambivalent angefühlt. Also gleichzeitig unerreichbaren, sich scheinbar gegenseitig ausschließenden oder widersprechenden Idealen hinterherzujagen und gleichzeitig Frustration zu verspüren, weil sich die Erreichung der Ideale auch wenig erstrebenswertem, würdelos und unreif anfühlt.
Yeah. Wir sind on air.
Zusammen mit meinem Freund und Kollegen Daniel Bernhard Cremer denke ich viel über dieses Paradoxon nach. Einige der Aspekte, die wir miteinander teilen wollen, kannst du in unserem Podcast: Bliss Balls - Mann Sein im Vollkontakt nachhören.
Wir sprechen nicht fordergründis als Experten für das Thema - neue Männlichkeit, sondern besprechen herausfordernde Fragen, die uns persönlich beschäftigen.
Das Leben verläuft in einer Aufwärtsspirale und man kotzt immer in der selben Kurve.
Wenn du bis hier her gelesen hast, dann danke für dein Interesse.
Ich freu mich, wenn du dich mit weiteren Fragen und Anliegen an mich wendest.
Markus Parnow